Freiwilligendienst und ehrenamtliche Tätigkeit von Geflüchteten in Sachsen

Ein Teil unseres Projektes zur Eingliederung von geflüchteten Menschen in die Freiwilligendienste und ins Ehrenamt bei der AWO Sachsen war dessen wissenschaftliche Begleitung. Für eine Studie führte unsere Koordinatorin und Sozialwissenschaftlerin, Anne Röder, qualitative Interviews mit Menschen mit Fluchtbezug, die in Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt freiwillige Tätigkeiten ausüben und darüber erste Arbeitserfahrungen in Sachsen sammeln. In der Studie wurden zudem Einrichtungsleitungen zu ihren Erfahrungen mit den Freiwilligendienstleistenden befragt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass "ein bürgerschaftliches Engagement sowohl für die engagierten Menschen, als auch für die Gesellschaft als Ressource erachtet werden kann. Es fördert die Integration von Zugewanderten in der Form, dass sie mit Hilfe des Engagements soziale Kontakte zur Aufnahmegesellschaft knüpfen, ihre Sprachkenntnisse verbessern sowie tätigkeitsbzeogenes, kulturelles und normatives Wissen erlangen können", fasst Anne Röder zusammen.
Seit 1994 widmet sich die die Arbeiterwohlfahrt in Sachsen Projekten der Integrationsarbeit für zugewanderte Menschen und schafft so Angebote zur Verbesserung ihrer Teilhabechancen im Freistaat.
Der Artikel ist in der aktuellen Ausgabe von "Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung" erschienen.
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Des Weiteren ist ein Praxisleitfaden zur Gewinnung neuer Zielgruppen erschienen.
Bildquelle: Nomos Verlagsgesellschaft