Arbeiterwohlfahrt Landesverband Sachsen e.V.
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Die Arbeiterwohlfahrt veranstaltet regelmäßig Fachtagungen zu aktuellen sozial- und gesellschaftspolitischen Themen. Damit möchten wir haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Wohlfahrtspflege, externen freien Vereinigungen, Fachverbänden, Gruppen der organisierten Selbsthilfe sowie allen interessierten Gästen eine Plattform zur fachlichen Weiterbildung, für den fachlichen Austausch sowie für Networking bieten. Dazu laden wir Experten u. a. aus Wissenschaft, Politik und Sozialwirtschaft ein, um gemeinsam in Workshops, Seminaren und Expertenrunden den Blick zu erweitern, Herausforderungen sowie Potentiale zu diskutieren und erste Lösungen sowie Konzepte für die Umsetzung in der täglichen Arbeit und in aktuellen Projekten zu erarbeiten.
Datum: 08.11.2018 – 10:00 bis 16:00 Uhr. Mehr Informationen folgen in Kürze!
Die Zielsetzung des Fachtages war der Austausch haupt- und ehrenamtlicher Akteure in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit. Gemeinsam sollte das Erlebte der letzten Monate zur Sprache gebracht und - mit dem Blick auf die sächsische Integrationsaufgabe - interessante Inputs zu verschiedenen Themen offeriert werden. Im Fokus des Fachtages stand die zentrale Frage: "Wie kann Integration von geflüchteten, schutzsuchenden Menschen in Nachbarschaft, Arbeit, Vereinen und Verbänden erfolgreich gelingen und wie öffnen wir unseren Verband und seine Gliederungen interkulturell?"
Petra Köpping, die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, begleitete diesen Tag und kam mit den Teilnehmenden ins Gespräch. Die Angebote der Arbeiterwohlfahrt, darunter das Patenschaftsprogramm und unsere Projekte „Interkulturelle Öffnung von Kindertageseinrichtungen" und „Integration von Geflüchteten in Freiwilligendienste" wurden näher vorgestellt und so einen Einblick in die Arbeit der Arbeiterwohlfahrt vermittelt. In den Workshops arbeiteten Fachreferenten/-innen gemeinsam mit den Teilnehmenden zu ausgewählten Themen und gaben Raum für Fragen und die Entwicklung neuer Sichtweisen. Das Programm gab die Möglichkeit, sich intensiv mit den Themen Migration, Asyl und Interkulturelle Öffnung auseinanderzusetzen und zu Erfahrungen auszutauschen.
Referenten/Gäste: Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration; Rudaba Badakhshi, Mitarbeiterin im Referat für Migration und Integration der Stadt Leipzig; Wenke Krestin, Arabistin, Demokratiezentrum SMGI; Sven Scheidemantel, AWO Landesverband Sachsen e.V.; Ulrich Rommel, AWO gGmbH/Ulm; Julia Bledau, AWO Landesverband Sachsen e.V.; Werner Wendel, SMGI; Ilko Keßler, AWO Landesverband Sachsen e.V., Anne Büttner, AWO Landesverband Sachsen e.V.; Markus Mehnert, AWO Landesverband Sachsen e.V.
Der Siebte Altenbericht ist nicht nur eine fachliche Expertise, mit der die Lebensumstände älter gewordener und alter Menschen in Deutschland beschrieben wird, sondern zugleich eine Analyse der Faktoren, die die Lebensumstände ganz wesentlich beeinflussen. Dazu gehört – neben der Versorgung mit Gesundheitsleistungen und der Betrachtung der Wohn- und Einkommenssituation – auch die pflegerische Versorgung.
Der AWO Landesverband Sachsen e. V. setzte sich mit dem im Siebten Altenbericht beschriebenen Spannungsfeldern und sich daraus ergebenden Chancen und Möglichkeiten bei der Fachveranstaltung näher auseinander. Der Tag wurde durch Mitglieder der Altenberichtskommission sowie durch Vertreterinnen und Vertreter der Bundes- und Landesebene als Referenten begleitet
Referenten/Gäste: Wilhelm Schmidt, Vorsitzender des Präsidiums des Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V. und Mitglied der 7. Altenberichtskommission; Prof. Dr. Susanne Kümpers, Professorin für qualitative Gesundheitsforschung, soziale Ungleichheit und Public-Health-Strategien, Fachbereich Pflege und Gesundheit, Hochschule Fulda und Mitglied der 7. Altenberichtskommission; Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Joachim Kugler, Inhaber des Lehrstuhls für Gesundheitswissenschaft/Public Health, TU Dresden; Peer Schuster, Sächsischer Städte- und Gemeindetag, Referent und Mitglied des Ausschusses für Soziales, Bildung und Kultur beim SSG; Dr. Axel Viehweger, Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften (VSWG); Patrick Schreiber, Pflegepolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag
Erfolgreich, gut besucht und mit einem prominenten Podium veranstaltete der AWO Landesverband im Juni die Fachtagung zum Dritten Pflegestärkungsgesetz, kurz PSG III. Den thematischen Fokus legte die Veranstaltung auf die Stärkung der pflegerischen Versorgung in den Kommunen und auf die Änderung weiterer Vorschriften, die mit dem Dritten Gesetz einhergehen. Diese Fachveranstaltung sollte einerseits helfen, die Hintergründe und Intensionen des Gesetzgebers für das „kommunale Pflegestärkungsgesetz“ besser einordnen zu können. Zugleich war es Ziel der Veranstaltung, die mit dem PSG III verbundenen Chancen und Risiken aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten, insbesondere aber auch die Auswirkungen des Gesetzes für Sozialleistungsträger und Leistungserbringer in den Mittelpunkt zu stellen. Diskutiert wurden die zu erwartenden Entwicklungen in der Pflege, um sich als Träger der freien Wohlfahrtspflege auf die damit unzweifelhaft verbundenen Veränderungen einzustellen und strategisch auszurichten.
Referenten/Gäste: Dr. Martin Schölkopf vom BMG, Dr. Fabian Magerl von der BARMER, Lissy Nitsche-Neumann aus die Enquetekommission Pflege, Jenny Richter von der Stadt Leipzig und Katrina Pfundt vom AWO Bundesverband